Viele Menschen leiden darunter (auch noch als Erwachsene „nachträglich“ noch), dass sie als Kind von ihren Eltern, von ihrer Familie, von Angehörigen, von Freunden niemals richtig so gesehen und akzeptiert wurden, wie sie wirklich von Natur aus sind. Oder sie erlebten das in der Schule - und ja, dann später auch in der Ausbildung oder im Studium, in der Arbeit, von Kollegen oder Vorgesetzten. Sie litten oder sie leiden darunter, weil der oder die andere einfach seine Vorstellungen, sein Weltbild, seine Wünsche, seine Bedürfnisse ihnen oder mir oder dir übergestülpt haben, ohne wirklich hinzuschauen, wer da vor ihm steht oder sitzt. Weil sie versucht haben, dich, mich, uns, dahin zu drängen, dass du, dass ich, dass wir ihren Wünschen, ihren Konzepten, ihren Regeln und Vorgaben entsprechen und ihre Bedürfnisse erfüllen. Und weil viele von uns sich selber dadurch ein Stück weit verloren haben und sich heute schwer tun zu spüren, zu erkennen: Was will ich denn eigentlich selber, was tut mir denn eigentlich gut oder was zaubert mir denn ein Lächeln ins Gesicht? und vielleicht liegt der Grund dafür darin, dass diese Menschen im Außen, die Autoritäten, die uns in unserm Leben begegnet sind, selber leider nur sehr selten so genommen, so akzeptiert, so geliebt worden, wie sie von Natur aus sind. Und vielleicht liegt der Grund dafür ebenfalls darin, dass die meisten von uns in unserer Gesellschaft nur in den seltensten Fällen gelernt haben unvoreingenommen, objektiv, völlig offen und freundlich, mit Mitgefühl hinzuschauen, wirklich hinzuschauen, wer da vor uns sitzt oder steht. Deshalb steht vielfach in Selbsthilfe-Ratgebern, dass es gut und sehr heilsam ist zu lernen, sich selber zu lieben. Aber sich selber lieben zu lernen ist schwer, wenn man diese Qualität nicht schon in der Kindheit einmal wirklich spürt oder erfahren hat. Darum möchte ich in diesem Podcast noch einen ganz anderen Weg einschlagen, ein meditatives Experiment, mit dem es ein Stück weit möglich wird zu spüren, zu erfahren, wie sich es anfühlt, sich wirklich bedingungslos geliebt und ohne irgendwelche Erwartungen akzeptiert zu fühlen. Hinterlassen Sie mir gerne einen Kommentar oder mailen Sie mir, wie es Ihnen mit diesem Experiment ergangen ist. Auch Fragen und Themenwünsche von Ihrer Seite sind mir immer willkommen!
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