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hr-iNFO Kulturlust
By hr-iNFO
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Zwischen Glamour und Krieg – Die 75. Filmfestspiele in Cannes
Episode in
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Filme entführen uns in fremde Welten und Geschichten, doch Filmfestivals sind oft auch politisch. Für die 75. Filmfestspiele in Cannes in Zeiten des Ukrainekriegs eine besondere Herausforderung. Anna Engel blickt auf neue Filme und spricht mit hr-Kinokritiker Jan Tussing.
25:05
Kulturelle Kehrwoche - Live-Musik, Filme und ein besonderer Spaziergang
Episode in
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Women of the World - das 12. W-Festival in Frankfurt und der schwierige Weg für Frauen in der Musikindustrie // Neuer Club in legendären Räumen: Der Frankfurter Live-Club "Zoom" ist ins ehemalige "Cocoon" gezogen // Große Vielfalt aus dem Fernen Osten: Das Fimfestival "Nippon Connection" // Versöhnung nach ETA-Gewalt und Terror? Der Film "Maixabel" // Nichts dem Zufall überlassen, auch nicht bei "Top Gun 2 - Maverick": Die engen Beziehungen zwischen Hollywood und der US Army // Auf den Spuren von Hannah Arendt: Das Goethe-Institut erzählt mit einem neuen Audioguide die Geschichte ihres Lebens in New York
26:05
Wie klingt Odessa? - Der Jazzpianist Vadim Neselovskyi mit einer Suite über seine Stadt
Episode in
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Die Nachrichten vom Krieg gegen die Ukraine erreichen uns jeden Tag. Die Bilder von zerbombten Wohnhäusern, von Menschen auf der Flucht, von Massakern, lassen uns vergessen, wie das Leben hier war vor dem 24. Februar - falls wir es überhaupt je wussten oder ahnten.
An die Schönheit und das kulturelle Erbe der Ukraine will der Jazzpianist Vadim Neselovskyi erinnern mit einem musikalischen Spaziergang durch seine Stadt Odessa, wo er 1977 geboren wurde. Sein Album "Odesa - A Musical Walk Through a Legendary City" erscheint am 17. Juni. Christoph Scheffer spricht mit dem Pianisten darüber, wie der Klang einer Stadt in Musik zu übersetzen ist und wie der Krieg die Interpretation dieser Musik verändert. (Foto: Yaroslavna Chernova)
23:51
Unausweichlich - unmöglich - unverzichtbar: Die deutsche Sprache in der Popmusik
Episode in
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In den Nachkriegs- und Wirtschaftswunderjahren hatte erfolgreiche Popmusik in Deutschland selbstverständlich deutsche Texte. Hieß Schlager und war ein Verkaufsschlager. Da halfen auch kein Rock'n'Roll und kein Beat. Für einen großen Teil der Jugend in den 60er und frühen 70er Jahren war es dann allerdings undenkbar, eine Platte mit deutschem Text zu kaufen. Seit den 90ern und vor allem seit der Jahrtausendwende hat sich das radikal geändert: Heute kann Musik auf Deutsch in allen Variationen und über alle Altersgruppen hinweg kommerziell erfolgreich sein, von Schlager über Rap, Rock und Metal bis Mittelalter und Ballermann-Pop.
Jens Balzer erzählt in seinem neuen Buch "Schmalz und Rebellion" die Geschichte des deutschen Pop und seiner Sprache über mehr als 75 Jahre hinweg. Wir sprechen mit ihm über Fernweh und Heintje, Lindenberg, Rammstein und Deutsch-Rap.
24:46
Jazz ist nicht tot - Er klingt nur anders!
Episode in
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"Jazz is not dead, it just smells funny!"
In Anlehnung an das berühmte Zitat von Frank Zappa werfen wir ein paar Schlaglichter auf den gegenwärtigen Zustand der Jazzszene in Deutschland, speziell in Hessen. Da wäre etwa der Jazzkeller Frankfurt, der gerade sein 70-jähriges Bestehen feiert und damit einer der ältesten Jazzclubs Europas ist. In Kassel betreibt Markus Knierim mit Leib und Seele das "Theaterstübchen" und veranstaltet - allen Widrigkeiten zum Trotz - gerade den "Kasseler Jazzfrühling". Und in Frankfurt verleiht die Kulturdezernentin Ina Hartwig das Jazzstipendium der Stadt - wir sprechen mit dem Stipendiaten Ivan Habernal.
28:03
Nicht in Cannes - Was kann der deutsche Film?
Episode in
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Hollywood, Frankreich und Indien gelten als DIE Filmproduzenten weltweit. Nicht nur weil aus diesen Ländern die meisten Filme in den Kinos landen, sondern auch, weil die Filmindustrie dort wichtig ist, man ist nicht nur stolz auf die filmischen Werke, sondern fördert sie auch gezielt. Aus Deutschland kommen dagegen im Vergleich wenige Filme und dann spielen sie international oft auch kaum eine Rolle. In diesem Jahr läuft zum Beispiel bei den Festspielen in Cannes, die am Dienstag losgehen, kein einziger deutscher Film im Wettbewerb. Wie also steht es um den deutschen Film?
27:45
Meine Meinung. Meine Freiheit.
Episode in
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Frei die Meinung äußern zu können ist für uns selbstverständlich. Das steht schließlich im Grundgesetz. Die Woche der Meinungsfreiheit bietet einen Anlass, uns darüber bewusst zu werden, wie hoch dieses Gut zu schätzen ist. Und dass wir bewusst damit umgehen sollten. Warum und wie, darüber sprechen die Bestsellerautorin Nina George, die für die Meinungsfreiheit kämpft. Und die Schriftstellerin und Kolumnistin Jagoda Marinic, seit genau einem Jahr Gastgeberin des hr-Podcasts Freiheit de Luxe.
29:40
Kino hessisch und international - Das 15. Lichter Filmfest
Episode in
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Die Filmfestivals sind zurück. Im echten Kino, mit echtem Publikum. Die pandemiebedingte Zeit des Streamens ist erst einmal vorbei.
hr-iNFO Kultur mit einem Ausblick auf das Fernsehkrimifestival in Wiesbaden und einem Gespräch zum 15. Lichter Filmfest in Frankfurt.
22:58
Blickwechsel. Wie Diversität in Kunst und Kultur alte Denkmuster aufbricht
Episode in
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Diversität ist in aller Munde. Wie schaffen wir mehr Vielfalt in allen Bereichen unserer Gesellschaft - unabhängig von Geschlecht, sozialer, kultureller, weltanschaulicher oder ethnischer Herkunft? Kunst und Kultur sind gute Gradmesser, um zu erkennen, wo wir gerade stehen. Ein paar Stichproben: wir begleiten junge Kuratorinnen auf ihrem "Interventionspfad" durch die Ausstellungsräume des Historischen Museums in Frankfurt, fragen nach beim transkulturellen Orchesterprojekt "Bridges - Musik verbindet" und schalten uns in die Debatte über das sog. "Sensitivity Reading" ein, das die Inhalte von Literatur diverser gestalten möchte.
29:56
Meltem, Mia, Message und Musik
Episode in
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Mia Morgan, Ronja von Rönne, Meltem Kaptan und Carolin Kebekus - sie thematisieren in Musik, Literatur, Film und Comedy Themen wie Depressionen, Bodyshaming und Frauen-Power. Bei uns in der Sendung kommen sie zu Wort und sagen was sie zu sagen haben!
24:58
23. April Welttag des Buches
Episode in
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Gehören Sie auch zu jenen Menschen, die gerne täglich oder am Abend noch zum Buch greifen? Dann gehören Sie vielleicht zu einer aussterbenden Gattung - sofern man den Unkenrufen der vergangenen Jahre folgt. Angeblich lesen die Menschen immer weniger Bücher.
Ein Blick in die U-Bahnen zeigt denn auch: Vor zehn Jahren waren die Menschen in ihrer Zeitungs- oder Bücherlektüre vertieft. Manche waren auch mit einem E-Bookunterwegs. Heute dagegen sitzen sie meistens vor ihren Smartphones und schauen Video-Clips auf Youtube oder sie spielen irgendwelche Games. Aber kann man daraus schliessen, dass heute weniger gelesen wird? Nein, sagt Prof. Klaus Benesch. Der Literaturwissenschaftler behauptet: "wir lesen eigentlich alle mehr!" Dem gehen wir in der heutigen hr-Info Kultur-Sendung aus Anlass des Welttag des Buches nach.
24:50
Kulturprojekte gegen aussterbende Innenstädte
Episode in
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Erst macht der kleine Obstladen an der Ecke zu, dann der Schuhladen, der Frisör…und irgendwann klaffen immer mehr Lücken auf in den Ladenzeilen der Innenstädte. Und natürlich kommen dann auch immer weniger Menschen. Diese Tendenz, dass Stadtzentren mehr und mehr veröden, gibt es schon länger. Aber jetzt soll es mit ganz besonderen Kulturprojekten wieder bunt, vielfältig und interessant werden in den Innenstädten - Wenigstens ist das der Plan von Politikern und Stadtplanern.
24:48
goEast-Filmfest in Wiesbaden im Zeichen des Krieges
Episode in
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Jedes Jahr verwandelt das Festival goEast die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden in das Zentrum für Filme aus Mittel- und Osteuropa. In diesem Jahr wird das Festival allerdings vom Krieg in der Ukraine überschattet. Und das hat zum Beispiel dazu geführt, dass man auf staatlich geförderte russische Produktionen ganz verzichtet, weil sonst viele ukrainische Filmemacherinnen und Filmemacher nicht gekommen wären, erklärt Festivalleiterin Heleen Gerritsen im Gespräch in dieser Sendung. Das Festival erinnert auch an den Filmemacher Mantas Kvedaravičius, der vor kurzem in der Ukraine ermordet wurde als er für seinen Film Mariupolis drehte.
24:14
Lauter "Happy People" auf Insta und überall: Glück als neues Statussymbol
Episode in
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Die Politologin, Journalistin und Autorin Juliane Maria Schreiber ist eine junge Frau Anfang dreißig. Ihr neues Buch trägt den Titel: "Ich möchte lieber nicht - Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven." Sie schlägt darin einen weiten Bogen vom Glücks-Imperativ unserer heutigen Gesellschaft - befeuert von den sozialen Medien -, über dessen Wurzeln in der Positiven Psychologie bis zur ausführlichen Begründung dafür, warum sie meint, dass Schimpfen, Ärgern und Wut viel eher die Welt verändern als permanente Hochgefühle. Dagmar Fulle spricht mit ihr - und fragt einen Psychologen, wie er die Sache mit dem Glückszwang sieht.
23:55
Streit im PEN – Wie politisch ist die Literatur?
Episode in
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Streit im PEN - Wie politisch ist die Literatur?
Der Präsident des PEN-Zentrums Deniz Yücel wird scharf kritisiert - u.a. wegen seiner Äußerungen zum Ukraine-Krieg.
Dabei ist die Schriftstellervereinigung PEN eigentlich angetreten, um die Meinungsfreiheit von Autorinnen und Autoren zu verteidigen.
Wie politisch darf oder muss Literatur sein?
25:13
Architektur als Kunst – Bilder zu Entwürfen von Zaha Hadid
Episode in
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Fließende Formen und gewagte Kurven sind charakteristisch für die Architektur von Zaha Hadid. Die vor sechs Jahren gestorbene Star-Architektin hat eine ganz eigene Formensprache entwickelt, wie gigantische Skulpturen sehen ihre Gebäude aus. Bis heute ist das Büro von Zaha Hadid damit weltweit erfolgreich. Einer, der jahrelang mit Zaha Hadid zusammengearbeitet und ihre Bildwelten entscheidend mitgeprägt hat, ist der Architekt und Filmemacher Antonio de Campos. Er hat ihre Entwürfe in großformatige Bilder übersetzt und so die Arbeit der Architektin in Kunst verwandelt. Antonio de Campos lebt heute in Frankfurt. Und seine Bilder sind jetzt im Deutschen Architekturmuseum zu sehen. Christoph Scheffer spricht darüber mit dem Kurator der Ausstellung Yorck Förster. (Bild: Antonio de Campos)
26:23
Techno revisited: Das MOMEM in Frankfurt öffnet
Episode in
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Der Anlauf war groß, aber jetzt ist es tatsächlich so weit: am 6. April öffnet das weltweit erste Techno-Museum in Frankfurt. Genauer gesagt: Das Museum of Modern Electronic Music. Eine Sonderausstellung zu Sven Väth, DEM Frankfurter Kult-DJ, macht den Anfang, aber die Museumsmacher haben auch danach große Pläne. Warum das MOMEM mehr sein will als "nur" ein Museum, was man da so alles sehen kann und wie eine Einbindung in die Stadtkultur, vor allem die gegenwärtige Clubszene funktionieren kann, das klären wir u.a. im Gespräch mit Stefan Weil vom MOMEM und mit Christian Arndt, Journalist, Buchautor und Kenner der Techno-Szene.
27:00
Maske runter – rein ins Vergnügen!?
Episode in
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So könnte aktuell die Überschrift lauten, denn an diesem Wochenende laufen die Corona-Regeln deutschlandweit und so auch in Hessen aus.
Masken- und Testpflicht entfallen in den meisten Bereichen, was sich natürlich auch auf die Coronabedingt schwergebeutelte Kunst-, Kultur-, Gastro- und Klub-Szene auswirkt.
Wie reagieren kleine Theater, Kinos und Museen auf die neuen Corona-Regeln in Hessen?
Auch darum geht es bei uns in der Sendung!
31:42
Alles ganz normal? Vom Alltag in der Diktatur und kämpferischen Radiofrauen
Episode in
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Können die Menschen in einer Diktatur ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein, Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Ein „normales“ Leben führen, mit seinen alltäglichen Freuden, Nöten und Hoffnungen, das unserem sehr ähnlich ist? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom „Dritten Reich“ zu passen. Dagmar Fulle spricht mit dem Historiker und Autor Tillmann Bendikowski über sein neues Buch "Hitlerwetter", über christliche Feste, Vollkornbrot und Muttertag - und mit Eva Wagendorfer über ihren Roman "Radioschwestern", in dem sie zeigt, dass die Frauen der späten 1920er Jahre sich schon vieles erkämpft hatten, was ab 1933 wieder verloren ging. Auch im neuen, aufregenden Medium Radio.
26:08
Rache - Tabu, Geschichte, Fantasie
Episode in
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"Rache ist süß", sagt man. Erlittenes Unrecht ruft Rachegedanken hervor. Nur selten aber werden sie in die Tat umgesetzt. In der jüdischen Geschichte gibt es unendlich viele Erfahrungen des Unrechts, der Ausgrenzung, der Verfolgung bis hin zum Massenmord. Doch das Thema "Rache" scheint tabu zu sein. Oder doch nicht? Das Jüdische Museum Frankfurt widmet der Rache jetzt eine große Ausstellung. Dabei geht es um Geschichte, Fantasie und Popkultur. Christoph Scheffer spricht darüber mit dem Dichter, Autor und Kurator Max Czollek.
24:25
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