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WDR 5 Politikum
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WDR 5 Politikum

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Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken. "Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App. 

Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken. "Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App. 

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KI killt kaum Arbeitsplätze & Stadtbild in Syrien

Unternehmen erhoffen sich Effizienzvorsprung und Einsparungen von Künstlicher Intelligenz - dabei überschätzen sie deren Potential, meint unser Gast. Eigentlich hielt unser Satiriker die Diskussion ums Stadtbild für beendet, erkannte aber: sie hat sich nur nach Syrien verlagert. Vorab muss unser Host etwas zum Nutzen von Klimakonferenzen sagen. Und darum geht es in dieser Folge im Einzelnen: Man kann alles verloren geben im Klimaschutz. Dafür gibt es sicher gute Gründe, wenn man sich die Politik des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump betracht - oder den drastischen Warnungen von UN-Generalsekretär Antonio Guterrez vor der Klimakonferenz in Belem zuhört. Oder man kann nach China, Ungarn oder Texas blicken, meint unser Host Philipp Anft. (00:50) Und passend zur Klimakonferenz in Belem hat uns die Zuschrift eines Hörers erreicht, der selbst Bauer und Waldbauer ist und der eindrücklich beschreibt, welches Risiko die Klimakrise für die Landwirtschaft ist. Diese, schreibt er, sei inzwischen ein Glücksspiel. Kanzler Merz und seine Ministerin bagatellisierten diese Krise, obwohl auch die Wirtschaft massiv bedrohe. Danke für Ihre Meinung! (03:30) Wenn Sie uns auch eine da lassen wollen zu diesem oder einem anderen Thema - dann tun sie das gerne. Per Sprachnachricht an die 0172- 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de. Die Nachricht hatte "Wumms": 14.000 Arbeitsplätze sollen bei Amazon weggfallen, die Arbeit wird dort künftig eine Künstliche Intelligenz übernehmen. Wegen solcher und ähnlicher Nachrichten ist einerseits der Druck, andererseits aber auch die Erwartungen an KI bei von Unternehmensseite sehr hoch - zu hoch, sagt die KI-Expertin Alexandra Ebert: Das, was KI leisten kann, werde überschätzt. (04:52) Erst kürzlich hatte sich unser Satiriker Matthias Tretter hingebungsvoll um eine satirische Erstversorgung "des Stadtbilds" verdient gemacht. Schon muss er wieder ran. Diesmal geht es allerdings um das Stadtbild von Aleppo und Damaskus. (17:38) Und am Ende der Woche gibt es auch ein wenig Hoffnung - für all' jene, denen die Aussicht einer immer größeren Machtausweitung des amerikanischen Präsidenten Sorge bereitet. Unser O-Ton der Woche stammt von dem neuen New Yorker Bürgermeister Zohran Mamdani. (22:00)
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Vollkaskopflege voll unrealistisch & Ein bisschen Hope

Beim Risiko Pflege wünscht sich die Mehrheit eine Vollkaskoversicherung. Das geht an der Realität vorbei, sagt unser Gast. Wenn Trump Goliath ist, haben die Demokraten einen David. Das wird nicht reichen, sagt unser Kollege am Küchentisch. Und: Frankreich vergisst die Opfer des Terrors nicht. Der heutige Meinungspodcast im Detail: Das Lieferkettengesetz hat nicht viele Freunde. Jedenfall nicht in der aktuellen Regierung. Bürokratisch und hinderlich für den Wettbewerb. Da ist sicherlich was dran. Manchmal lohnt sich der Perspektivwechsel hin zu denen, die von dem Gesetz profitieren sollen. Und siehe da: Es wirkt! Erzählt Ihnen Moderatorin Andrea Oster. (01:03) Pflege ist so ein richtiges dickes Brett in unserer Gesellschaft. Zu groß offenbar, um es auf die politische Tagesordnung zu setzen. Doch das Brett wird breiter und wir können uns nicht mehr wegducken. Auch nicht vor den Kosten. Die sind wichtig, sagt unser Gast, Nicole Knudsen, aber wir sollten uns erstmal fragen, was wir unter einer würdigen Pflege überhaupt verstehen. (03:22) Bei den Demokraten in den USA herrscht Feierstimmung. Doch wer feiert da wen? Linke Kandidaten werden von linken Anhängern bejubelt. Das ist schön, wird aber nicht reichen, um Trump zu schlagen. Wenn die Demokraten die Mitte der Gesellschaft nicht erreichen, werden sie weiter in der Nische feieren müssen. Meint unser Kollege Christoph von Marschall am Küchentisch. (12:36) Wir haben hier über das 'Angebot' der Bundesregierung an Menschen aus Aufghanistan gesprochen, die eine feste Aufnahmezusage der alten Bundesregierung hatten. Die neue Regierung bietet Geld, wenn die verfolgten Afghaninnen und Afghannen die Zusage vergessen. Das findet unser Hörer Franz-Bernd einfach nur beschämend für Deutschland. Wir freuen uns immer über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (18:48) In Frankreich gibt es das Musee memorial du terrorisme. Das Museum hat bisher noch keinen Ort und kein Gebäude, es soll aber 2027 fertig sein. Das Konzept steht auch schon: Es geht nicht um ein Land, ein Attentat oder einen bestimmten Zeitraum. Sondern um die Entstehung von Terrorismus, die Reaktion der Gesellschaft darauf und vor allem geht es um die Erinnerung an die Opfer. Das ist bei allem Schrecken des Terrors und bei aller Trauer um die Opfer ein starker, konstruktiver Ansatz, finden wir beim Politikum. (19:48)
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Neue Abgeordnete gesucht & Türkei 'wartet' auf Erdbeben

Wir wählen unsere Volksvertreter in den Bundestag. Dem fehlt es aber an personeller Vielfalt, meint unser Gast. Die Türkei kommt auch tektonisch nicht zur Ruhe, ist beim Erdbebenschutz aber nicht konsequent. Sagt unser Kollege am Küchentisch. Und: Auch mit Optimismus lassen sich Wahlen gewinnen. Damit beschäftigt sich der Meinungspodcast im Detail: Deutschland hat es ja mit den Tugenden. Die sind moralisch das, was bei der Mobilität die deutsche Autobahn ist. Ein Markenzeichen und sehr german. Eine schöne Tugend ist die Verlässlichkeit. Auf die haben sich die Menschen aus Afghanistan verlassen, die eine Aufnahmezusage Deutschlands erhalten haben. Es geht um Leib und Leben. Und plötzlich um Geld oder Leben: Wer die Aufnahmezusage vergisst, wird entschädigt. Denn die neue Regierung fühlt sich an die frühere Zusage nicht mehr gebunden. Nicht sehr deutsch, dieser Deal. (00:59) Der Bundestag ist weiß und überwiegend männlich. Gemeint sind die Abgeordneten. Wir sehen hier und da auch Menschen, die anders aussehen. Aber in der Gesellschaft ist das eben keine Ausnahme. Und die soll es auch im Bundestag nicht bleiben. Dafür setzt sich Maximilian Oehl ein, unser heutiger Gast. Er ist Jurist, Unternehmer und er leitet die Initiative “Brand New Bundestag”, die will mehr Diversität in der Politik. (03:47) In der Türkei knirscht es - nicht nur politisch. Das Land hat die unglückliche Lage am Rand einer tektonischen Paltte. Die Folge sind immer wieder schwere Erdbeben. Zwischen den Beben wird überlegt, wie man die Bevölkerung besser schützen könnte. So richtig konsequent wird das aber nicht gemacht, wie uns unser Kollege Uwe Lueb aus Istanbul erzählt. (13:59) Wir haben hier übers Landleben gesprochen und damit Reaktionen ausgelöst. Zu rosig seien die Aussichten gewesen, zu wenig seien die Nachteile des Landlebens angesprochen worden. Wir freuen uns immer über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:01) Mit der Erzählung vom Untergang lassen sich Wahlen gewinnen. Donald Trump ist so ins Amt gekommen und in Deutschland beherrscht die AfD diese Disziplin. Aber Regeln kennen Ausnahmen: Erst gewinnt der Kandidat in den Niederlanden mit einem Lächeln und Optimismus die Wahl und nun der Kandidat fürs Amt des Bürgermeisters in New York. Wir wagen die stille Hoffnung, dass der Optimismus zur Regel wird. (21:37)
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Soziale Kontakte für das Landleben & Bürgermeister für New York

Um gut auf dem Land zu leben, braucht es vor allem soziale Kontakte, sagt unser Gast. Unser Kollege hält einen Sieg Mamdanis bei den New Yorker Bürgermeisterwahlen für eine Ermutigung der US-Demokraten. Unser Host schaut auf die Vermögensverteilung. Darum geht es in dieser Ausgabe im Einzelnen: Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weltweit immer dramatischer auseinander. Darauf weist der Bericht des Wirtschaftsnobelpreisträgers Stieglitz an die G20-Staatengruppe hin. Nationale Gegenmaßnahmen wie eine Vermögenssteuer hält Host Philipp Anft für ungeeignet. (00:59) Steigende Mieten und das teure Leben in der Stadt machen den Umzug aufs Land attraktiv. Aber um gerne dort zu leben und Krisen gut zu meistern, braucht es noch mehr Standortfaktoren als z.B. nur eine gute Infrastruktur. Vor allem Kontakte zu anderen Menschen machen das Landleben attraktiv, meint die Raumplanerin Cordelia Pollina. (03:36) Aus der Community gibt es eine Zuschrift zu der oft zufälligen Qualität der Ganztagsbetreuung. Wenn Ihnen auch etwas auf den Nägeln brennt, dann schreiben Sie gerne eine Mail an politikum@wdr.de oder lassen eine Sprachnachricht da via Messenger an die 0172 253 00 42. (13:24) Der 34jährigen Zohran Mamdani wird wohl New Yorks neuer Bürgermeister. Er ist Sozialist, Moslem, Einwanderer mit indisch-afrikanischen Wurzeln – und neuer Hoffnungsträger seiner Partei, der Demokraten. Kollege Albrecht von Lucke am Küchentisch warnt aber vor verfrühtem Jubel. (14:42) Vor gut einem Jahr ist Donald Trump wieder zum US-Präsidenten gewählt worden - eine Wählerentscheidung, die nicht nur die USA, sondern die Welt verändert hat. Das perfekte Thema für unseren Partnerpodcast "Die Entscheidung". Unser heutiger Hörtipp. Den Link zum Podcast finden Sie hier. (20:44) In Sachen Spaltung der Gesellschaft haben wir in Deutschland noch lange keine US-Verhältnisse. Host Phillip Anft findet dafür einen aktuellen Beleg, der Hoffnung macht. (21:23)
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Schwarz-Rot steht stabil & die Brombeer-Koalition rumpelt

Vom Zwist der vor einem Jahr geplatzten Ampel ist die aktuelle Koalition weit entfernt, meint unser Gast. Unser Kollege erzählt, wie es seit einem Jahr mit Thüringen Brombeerkoalition klappt. Unser Host schaut auf die Debatte um syrische Flüchtlinge. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: In der Union gibt es Rumoren nach der Äußerung von CDU-Außenminister Wadephul, der sich angesichts der Zerstörungen vor Ort skeptisch über die Rückführung syrischer Flüchtlinge geäußert hat. Host Philipp Anft wundert sich. (00:58) Ein Jahr ist es her, dass die Ampel-Koalition im Streit auseinanderflog. Bei Uneinigkeiten zwischen den aktuellen Koalitionspartnern Union und SPD um Verfassungsrichter, Bürgergeld oder Stadtbild fühlen sich manche durchaus an den Dauerknatsch der Ampel erinnert. Zu Unrecht, meint der Politikwissenschaftler Wolfgang Schröder: Schwarz-Rot sei viel robuster. (03:45) Der Brombeer-Koalition in Thüringen zwischen CDU, BSW und SPD hatten politische Beobachter eine geringe Haltbarkeit vorhergesagt. Zu groß seien die ideologischen Differenzen. Seit knapp einem Jahr regiert die Brombeere – pragmatisch, aber unter ständiger Reibung, sagt Kollege Clemens Hoffmann am Küchentisch. (14:13) In unserer letzten Ausgabe hat sich unser Host Gedanken zum selbstbestimmten Sterben gemacht. Dazu gibt es Rückmeldungen aus unser Community. Wir freuen uns immer über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:20) Und zum Schluss hat Host Philipp Anft eine gute Nachricht im Zuge der angekündigten US-Atomtests. (21:27)
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Wie wichtig Raumfahrt ist & Wann Deutsche glücklich sind

Warum wir uns mehr für Raumfahrt begeistern sollten, erklärt Sozialwissenschaftler Arne Sönnichsen im Politikum-Gespräch. Außerdem in dieser Ausgabe: wie Glück mit Krisen vereinbar ist und warum das Lebensende mehr Aufmerksamkeit verdient. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Mehr als im Rest des Jahres drängt sich zu Allerheiligen der Gedanke an die Endlichkeit des Lebens ins Bewusstsein. Und auch der Bundestag sollte dem Sterben mehr Aufmerksamkeit widmen, findet Politikum-Host Carolin Courts: Noch immer fehlt ein Gesetz zur Sterbehilfe. (01:01) Seit dieser Legislatur hat Deutschland erstmals eine Raumfahrtministerin. Die Richtung stimmt, findet Arne Sönnichsen, der als Berater für Raumfahrtpolitik arbeitet. Aber er wünscht sich auch in der breiten Bevölkerung mehr Begeisterung für die Raumfahrt. (03:35) Die Deutschen werden glücklicher, hat eine aktuelle Studie ergeben. Das findet Kabarettist Mathias Tretter angesichts der Weltlage ein wenig merkwürdig. Aber er entdeckt eine Erklärung in den Untiefen der deutschen Mentalität. (14:32) Aus der Politikum-Community kommt ein Vorschlag, wie sich der Wahlerfolg der Partei D66 in den Niederlanden deuten lässt. (19:02) Und zuletzt unser O-Ton der Woche: Was Außenminister Wadephul in Syrien gesagt hat, klingt viel milder als der Großteil der Migrationsrhetorik in den vergangenen Monaten. (20:40) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Emotionale Niederlande & Mehr Geld für Journalismus

Werbegelder umsteuern, um den Journalismus zu retten - dafür plädiert Norman Wagner von der Initiative 18. Außerdem in dieser Ausgabe: die Rolle von Gefühlen bei den Wahlen in den Niederlanden und atomare Symbolpolitik. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Der US-Präsident kündigt die Wiederaufnahme von Atombombentest an. Der deutsche Kanzler nimmt seine Frau mit auf Staatsbesuch. Und Politikum-Host Carolin Courts sieht da einen gewissen Zusammenhang. (00:52) Ein Großteil aller Werbeeinnahmen erzielen inzwischen die großen Digitalplattformen. Das kann so nicht weitergehen, findet Norman Wagner. Zusammen mit anderen Menschen aus der Werbebranche setzt er sich in der Initiative 18 dafür ein, dass ein größerer Teil vom Kuchen unabhängigem Journalismus zugutekommt. (03:09) Das überraschende Ergebnis der Wahlen in den Niederlanden führt Kollege Stephan Karkowsky nicht zuletzt auf die Macht der Emotionen zurück. Welche er meint, erklärt er am Politikum-Küchentisch. (12:37) Aus der Politikum-Community kommt ein Vorschlag, wie Eltern entlastet werden könnten. (18:29) Zuletzt würdigt Carolin Courts, dass Frankreich trotz politischer Krise noch Dinge erledigt bekommt. (19:52) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Verunsicherung durch Migration & Vorurteile über Afrika

Mehr Kontaktmöglichkeiten zu Migranten schaffen - das hilft gegen Verunsicherung, meint unser Gast. Unsere Kollegin kritisiert zu viel Stereotype in der Afrika-Berichterstattung. Und unser Host schaut auf den Türkei-Besuch des Kanzlers. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Der Innen-Kanzler Friedrich Merz meint, er habe in Sachen Migration Klartext geredet. Redet er Klartext auch als Außen-Kanzler, beim Besuch in der Türkei – oder bleibt er diplomatisch sanft? Fragt sich Host Sebastian Moritz. (01:00) Die Stadtbild-Debatte zeigt: Ein relevanter Teil der Bevölkerung fühlt sich von Zuwanderung in Frage gestellt und hat das Gefühl, das eigene Land nicht mehr wiederzuerkennen. Sozialpsychologe Gerald Echterhoff kann das erklären und meint: Es braucht mehr persönliche, private Kontakte. (03:19) Zu den Ausführungen in der vorherigen Ausgabe über Senioren am Steuer haben wir viel Feedback bekommen. Wir freuen uns immer über Rückmeldungen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:43) In zehn Jahren sollen in der EU fast alle Neuwagen elektrisch fahren. Das Dorf Sprakebüll an der dänischen Grenze hatte mal die höchste E-Auto-Dichte in ganz Deutschland. Was können wir von den Sprakebüllern lernen? Antworten gibt es in der neue Ausgabe des Podcasts "ARD Klima Updates“, unser heutiger Hörtipp. (13:58) Das Berichtsgebiet des ARD-Studios Nairobi umfasst fast 40 afrikanische Länder – aber nur verhältnismäßig wenige Themen daraus schaffen es in die Programme. Zu oft haben Redaktionen noch stereotype Vorstellungen – dabei ist Afrika viel mehr als Armut, Krieg und Tiere, sagt Nairobi-Kollegin Rachel Patt am Küchentisch. (14:43) Zum Schluss schaut Host Sebastian Moritz noch ins direkte Nachbarland – auf eine liebevolle Aktion im niederländischen Wahlkampf. (20:42)
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Radikale ostdeutsche Muslime & Einkommensverluste für Mütter

In Ostdeutschland ist das Risiko für junge Muslime hoch, sich zu radikalisieren, sagt unser Gast. Mütter werden zu sehr durch Einkommensverluste benachteiligt, meint unsere Kollegin. Und unser Host macht sich Gedanken zu Senioren am Steuer. Darum geht es in dieser Ausgabe im Einzelnen: Dunkelheit, Regen, nasses Laub – es sind herausfordernde Wochen für den Straßenverkehr. Unfallforscher haben untersucht, wie sehr Autofahrer über 75 Jahre in Unfälle verwickelt sind. Das Ergebnis macht Host Philipp Anft nachdenklich. (00:55) Junge Muslime, die sich in Deutschland bedroht und diskriminiert fühlen, lassen sich leichter radikalisieren. Diese Gefahr ist in Ostdeutschland größer als im Westen – und die „Stadtbild-Debatte“ wird von Islamisten gezielt genutzt, um Muslime gegen den Staat aufzubringen, meint Hans Goldenbaum, Islamwissenschaftler aus Halle. (03:32) Wenn ihr erstes Kind vier Jahre alt ist, verdient eine Mutter in Deutschland im Schnitt 30.000 Euro im Jahr weniger als eine Frau ohne Kinder, sagt eine neue Studie. Kollegin Lena Sterz am Küchentisch meint: Dieser Einkommensunterschied ist viel zu groß und bestraft Frauen, die sich für ein Kind entscheiden. Wir bräuchten stattdessen eine Mütter-Quote. (14:12) Aus der Community gibt es Feedback zum Gespräch über Care-Arbeit in China aus einer der vergangenen Ausgaben. Wenn Ihnen auch etwas auf den Nägeln brennt, dann schreiben Sie gerne eine Mail an politikum@wdr.de oder lassen eine Sprachnachricht da via Messenger an die 0172 253 00 42. (19:55) Zum Schluss lobt Host Philipp Anft aus aktuellen Gründen eine geniale Erfindung der deutschen Kulturpolitik: die Zwischenlösung. (21:05)
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Wie der Westen den Abstieg managt & der Bundestag Spione abwehrt

Die Dominanz des Westens ist vorbei - die neue Weltordnung wird multipler und chaotischer. Deutschland muss sich umgewöhnen, sagt unser Gast. Ein Kollege hat überprüft, wie spionagesicher der Bundestag ist. Und unser Host schaut auf die Olympiabewerbung. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Die Münchner sagen OlympiJA: Zwei Drittel aller Befragten stimmen für eine Bewerbung der Stadt für die olympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044. Bringt viel fürs Image, kostet aber auch einiges – Host Philipp Anft macht sich daher für ein neues Olympiakonzept stark. (00:48) US-Präsident Trump ist auf Asien-Reise, auch ein Treffen mit Chinas Präsident Xi ist geplant. Kurz zuvor hat China sein Selbstbewusstsein demonstriert und offenbar mal wieder den Angriff auf Taiwan trainiert. Das zeigt einmal mehr, dass der Westen machtpolitisch im Abstieg begriffen ist. Auch für Deutschland wird es Zeit, sich an seine neue, kleinere Rolle zu gewöhnen, meint Daniel Marwecki, Politikwissenschaftler an der Uni Hongkong. (03:22) Die „neue“ Weltordnung beschäftigt auch die Politikum-Community. Eine Hörer-Mail bezieht sich auf das Gespräch in einer der letzten Folgen über den Einfluss der UN. Wir freuen uns immer über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:17) Russlands hybride Kriegsführung zeigt, wie verletzbar unsere kritische Infrastruktur ist. Schon vor zehn Jahren wurde das deutlich, als russische Hacker erfolgreich den Bundestag attackierten. Kollege Clemens Hoffmann am Küchentisch hat festgestellt, dass unser Parlament seitdem grundsätzlich spionagesicherer geworden ist. Aber nicht in allen Bereichen. (14:46) Unser Host Philipp Anft hat am Ende noch eine gute Nachricht – zum Glück. (20:45)
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Mehr Empathie & EU ohne Konsens

In Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung braucht es mehr Empathie, meint unsere Gesprächsgästin. Außerdem: Wann wird die EU endlich eine echte Gemeinschaft, fragt sich unser Host? Und: Merz, Merz, Merz. Der Bundeskanzler macht weiter von sich reden. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Zu Beginn wirft unser Host einen Blick nach Brüssel. Dort fand gerade der EU-Gipfel statt. Max von Malotki blickt auf die Ergebnisse und fragt sich: Was muss eigentlich passieren, damit die EU an einem Strang zieht? (00:48) Das politische Klima ist rau: Die Mehrheit der Deutschen nimmt eine Spaltung der Gesellschaft wahr. In dieser Zeit brauchen wir wieder mehr Empathie füreinander, sagt die Journalistin, Autorin und Podcasterin Yasmine M’Barek. Denn Empathie kann ein politisches Werkzeug sein. Davon handelt auch ihr neues Buch: I feel you, erschienen im Verlag Eichborn (2025). (03:30) Unser Satiriker Mathias Tretter muss dem Bundeskanzler in Sachen Stadtbild teilweise Recht geben. Selbstkritisch bekennt er: Ich bin ein Problem. (14:02) Unsere Politikum-Community beschäftigt sich ebenfalls weiterhin mit den Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz – und der Rolle der Medien. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (18:10) Und unser O-Ton der Woche kommt – Überraschung – nicht von Merz. Aber es ist ein Ton, der aus der Debatte stammt, die Merz‘ Worte ausgelöst haben und der sich mit der Rolle des Bundeskanzlers in diesen Zeiten beschäftigt. Ein Appell: Zusammenführen, nicht spalten. (19:12)
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Den Staat schrumpfen & Seltene Erden schürfen

Reformieren mit der Kettensäge - von diesem Ansatz des argentinischen Präsidenten können wir etwas lernen, meint unser Gast. Außerdem in dieser Ausgabe: Woher kriegen wir seltene Erden? Und wann ist Merz mit dem Stadtbild fertig? Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Kanzler Merz hat etwas genauer ausgeführt, was er mit seiner Bemerkung über die Konsequenzen von Einwanderung für das Stadtbild gemeint hat. Aber Politikum-Host Max von Malotki hat nicht den Eindruck, dass damit alle Fragen beantwortet sind. (00:48) Am Sonntag werden die Parlamentswahlen in Argentinien zeigen, ob das Volk die Linie von Präsident Milei noch unterstützt. Er hätte es verdient, findet Ökonom Gunther Schnabl: Von seinen Reformen könnte sich die deutsche Regierung etwas abschauen. (03:12) Aus der Politikum-Community kommen Kommentare zu unserem Gespräch darüber, wie sich die jüngere Generation auf dem Arbeitsmarkt positioniert. (13:14) Beim aktuellen EU-Gipfel könnte die Versorgung mit seltenen Erden stärker im Mittelpunkt stehen, meint Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld. Warum das Thema so zentral ist, erklärt die Kollegin am Politikum-Küchentisch. (14:53) Zum Schluss der Ausgabe entdeckt Max von Malotki eine gute Seite an dem Zusammenstoß zwischen Polizei und Militär in der Nähe von München. (20:34) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Generation Anspruch & UN unter Druck

Unternehmen stellen gerade nur zögerlich ein. Das bekommen besonders junge Akademiker:innen zu spüren. Ansprüche runterschrauben? Nein, meint unser Gast. Außerdem: Die UN haben es derzeit schwer - sind aber weiterhin wichtig. Und: (Zu) hohe EU-Ziele. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Wer an sich arbeiten will, braucht Ziele. Die hat die EU ohne Zweifel: Verbrenner-Aus bis 2030, Klimaneutralität bis 2050, das 1,5 Grad-Ziel – und nicht zu vergessen: das Lieferkettengesetz. Doch an allem wird derzeit gerüttelt. Unser Host meint: Beim nächsten Mal lieber kleinere Ziele stecken, bevor wieder das nächste ambitionierte Vorhaben scheitert. (00:54) Jung, Akademiker:in – und arbeitslos: Die wirtschaftliche Unsicherheit führt dazu, dass Unternehmen zurückhaltend sind mit Neueinstellungen von Studienabgänger:innen. Erstmals seit Jahren steigt die Arbeitslosigkeit junger Menschen wieder spürbar - und sie trifft gerade auch gut ausgebildete Akademiker:innen. Was macht das mit einer "Generation Anspruch"?, fragen wir den Autor des gleichnamigen Buchs, David Gutensohn. (03:16) Merz‘ Kommentar zum Stadtbild beschäftigt unsere Community weiterhin. Nach der gestrigen „Wir sind die Töchter“-Demo in Berlin meldet sich eine Hörerin zu Wort. Sie sieht Merz‘ Vereinnahmung von Frauen kritisch und meint: Als junge Frau abends allein auf die Straße gehen? Das ging auch schon in den 1970er Jahren selten ohne Ängste oder Probleme. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (14:30) 80 Jahre nach ihrer Gründung am 24.10.1945 herrscht bei den Vereinten Nationen keine Feierlaune, sondern Katerstimmung. Die multilaterale Weltordnung steht unter Druck. Trumps drastische Einsparungen bei der Entwicklungshilfe bedrohen Millionen Menschen in ärmeren Ländern. Andere Industrienationen füllen die Lücke nicht auf, sondern kürzen selbst. Aber unser Kollegin Katrin Hondl ist überzeugt: Die UN hat als einziger Ort, an dem alle Länder dieser Welt zusammentreffen, immer noch einen großen Wert. Das zeige auch die erfolgreiche diplomatische Millimeterarbeit, die am Standort in Genf geleistet wird. (15:30) Und zum Abschluss wird es bei uns schon einmal etwas weihnachtlich: Mit einem Adventskalender der UN. (22:12)
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Alterndes China & Deals in Budapest

China hat ein Problem mit einer alternden Bevölkerung. Wir könnten vom chinesischen Umgang damit lernen, sagt unser Gast. Und: Warum wir keine rechtlichen Zugeständnisse machen sollten, um den Ukrainekrieg zu beenden. Außerdem: Ein französischer Häftling. Und darum geht es in dieser Ausgabe im Einzelnen: Einst residierte und arbeitete der ehemalige französische Präsident Sarkozy im prächtigen Elysée-Palast, nun hat er eine Einzelzelle zugeteilt bekommen. Gar nicht schlecht, findet Host Max von Malotki. (00:50) Deutschland wird immer älter und das ist ein Problem: für die Rentenkasse, die Krankenversicherung und die Pflege. In China ist das Problem noch gravierender, dort gibt es noch nicht einmal ein Sozialsystem. Deutschland kann trotzdem vom chinesischen Beispiel lernen, meint unser heutiger Gast, der Sinologe Sascha Klotzbücher. (02:26) Im Politikum ist auch immer Platz für Ihre Meinung. Nach unserer jüngsten Ausgabe gab es einige Reaktionen auf Friedrich Merz, der seine "Stadtbild"-Äußerung ja in dieser Woche noch einmal bekräftigt hat. Während ein Hörer dem Kanzler zustimmt, dass es in einigen Städten Deutschlands ein Problem gebe und Friedrich Merz gut daran getan hat, dieses auch anzusprechen, fragt sich ein anderer Hörer, was er wohl seinem Arzt sagen soll, wenn er diesem mal in der Stadt begegnen sollte. Denn dieser Arzt heißt Yilmaz: "Etwa 'Du gehörst nicht ins Stadtbild?'" Wenn Ihnen auch etwas unter den Nägeln brennt, dann schreiben Sie gerne eine Mail an politikum@wdr.de oder lassen eine Sprachnachricht da via Messenger an die 0172 253 00 42. (12:18) Russland und die USA bereiten, so heißt es, ein Treffen ihrer Staatsoberhäupter vor, um auf europäischem Boden, in Budapest, über ein Ende des Ukraine-Konflikts zu sprechen. Selbst die Außenbeauftrage der EU, Kaja Kallas, sagt: So ein Treffen in Budapest sei „nicht schön“, aber wenn es dem Frieden diene… Küchentisch-Kommentator Stephan Karkowsky dagegen meint: Wenn ein solches Treffen zustande käme, würde es zur Erosion der Europäischen Rechtsstaatlichkeit beitragen. Diskutieren wir darüber am Küchentisch! (13:28) Und zum Schluss muss unser Host noch den Vorschlag von NRW-Staatskanzleichef Nathanel Liminiski und Kulturstaatsminister Wolfgang Weimer loben. Beide hatten eine Abgabe für Digitalkonzerne vorgeschlagen. 2026 soll sie kommen - legen wir uns auf Wiedervorlage! (19:24)
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Energieabhängigkeit macht EU erpressbar & Zu frühes Kohle-Aus

Die EU muss raus aus der Energie-Abhängigkeit von anderen Staaten, meint unser Gast. Unser Kollege hält den Zeitplan für den Kohleausstieg in NRW für zu früh. Und für unseren Host passt die Abgrenzung der Union zur AfD nicht ins (Stadt-)Bild. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Die Union entwickelt eine Strategie zur Abgrenzung von der AfD. Dabei schlägt die „Stadtbild“-Äußerung von Bundeskanzler Merz zur Migration weiterhin hohe Wellen und wirkt eher kontraproduktiv, meint Host Max von Malotki. (01:03) Das Thema beschäftigt auch die Politikum-Community. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. Die EU-Energieminister wollen eine Unabhängigkeit von russischem Öl und Gas erreichen. Aber die EU wird bei fossilen Brennstoffen, egal woher sie kommen, immer abhängig und damit erpressbar durch andere Staaten sein, meint Buchautorin und Journalistin Annika Joeres. Die EU und auch Deutschland müssten mehr tun, um umzusteuern. (04:12) Um die angemessene Form von Kritik an der Bundesregierung ging es auch in der Sonderausgabe von Politikum vom bfuture Festival in Bonn. Auch die Kolleginnen und Kollegen vom Podcast sport inside waren da und haben eine Folge über sexualisierte Gewalt im Sport aufgenommen. Unser heutiger Hörtipp. (14:26) Das alte Kohleland NRW hatte den Plan, 2030 aus der Kohleverstromung auszusteigen. Kohlekraftwerke sollen durch moderne Gaskraftwerke ersetzt werden. Vor drei Jahren feierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen diesen Plan. Kollege Sebastian Moritz hat recherchiert und findet: zu früh gefeiert. (15:12) Und zum Abschluss noch eine Beobachtung von Host Max von Malotki, die zeigt, wie lebendig die Demokratie in den USA nach wie vor ist. (21:00)
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Trump schleift Demokratie & Das Leben als Lotterie

Trump fügt der US-Demokratie einen irreparablen Schaden zu, sagt unser Gesprächspartner. Außerdem: Per Losverfahren in den Wehrdienst. Und: Kaum Einsparungen beim Bürgergeld. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Merz tritt beim Bürgergeld eher großspurig auf: Das Schonvermögen wird gekürzt, die Sanktionen erhöht und wer dauernd Termine verpennt, wird im Zweifel auf die Straße gesetzt. Dafür, dass mit Milliardenbeträgen gelockt wurde, ist das Einsparpotential gering, findet Host Sebastian Moritz. (00:49) Trumps außenpolitische Erfolge lenken gerade von der innenpolitischen Lage in den USA ab. Da geht Trump mit harter Hand gegen seine Kritiker vor. Trump strebt ein autoritäres Präsidialregime an, sagt unser Gesprächspartner Prof. Dr. Manfred Berg. Das würden auch die Trump-Gegner, die dieses Wochenende unter dem Motto "No Kings" in den USA auf die Straße gehen, kaum verhindern können. Und Trumps-Anhänger merken gar nicht, dass der US-Präsident am Ende auch ihnen schadet. (02:52) Das Leben ist eine Lotterie, die schon bei der Geburt beginnt. Unser Satiriker Matthias Tretter hat sich zuletzt eher auf der Gewinnerseite gesehen. Doch die aktuelle Politik der Bundesregierung könnte dafür sorgen, dass sich das ändert. (14:44) Aus der Politikum-Community kommt eine Anmerkung zu unserem Gespräch über wehrhaften Pazifismus. Totalpazifisten können sich ihre Position nur leisten, weil andere aktiv sind, schreibt unserer Hörer. (18:42) Unser O-Ton der Woche kommt von einer Mutter, die nach vielen Monaten erstmals wieder mit ihrem Sohn telefonieren kann. Er war unter den befreiten israelischen Geiseln. (19:46) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Wehrhafter Pazifismus & Ewiger Frieden

Ich würde für ein freies Deutschland kämpfen, sagt unser Gesprächspartner - er hat mit dem Pazifismus gebrochen. Außerdem: Kann Vermittler Trump nach Gaza auch die Ukraine befrieden? Und: Merz entgleist. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Friedrich Feingefühl Merz hat auf sehr umstrittene Art und Weise über den Erfolg der schwarz-roten Migrationspolitik gesprochen. Aber keine Sorge: Merz hat sich hier nicht in seiner Funktion als Bundeskanzler geäußert - sondern nur ganz privat. Da muss man unterscheiden, findet Host Max von Malotki. (00:53) Unser Gast Artur Weigandt stellt den moralischen Komfort des klassischen Pazifismus infrage. Er fordert dazu auf, sich Frieden nicht nur zu wünschen, sondern ihn mit allen ethisch vertretbaren Mitteln zu schützen. "Wehrhaften Pazifismus" nennt er das und meint damit, in der Lage zu sein, das eigene Land zu verteidigen - nicht aus Aggression, sondern Verantwortung. (02:42) Aus der Politikum-Community kommt eine Anmerkung zu unserem Gespräch über Frauen und Macht. Der Hörer schwört auf die Macht der weiblichen Weisheit. (12:36) Donald Trump tritt als großer Vermittler des ewigen Friedens auf. In Gaza hat er mit der Faust auf den Tisch gehauen. Ließe sich dieses Prinzip auch auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine übertragen? Unser Kollege Christoph von Marschall sitzt mit uns am Küchentisch und sagt: ja! (13:46) Zum Abschluss gibt es gute Nachrichten aus Afghanistan und Pakistan. Die beiden Länder haben einen vorübergehenden Waffenstillstand geschlossen. Wahrscheinlich wollen sie das Risiko kleinhalten, dass Donald Trump das Thema für sich entdeckt. (19:45) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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20:45

Politikum on stage: Journalismus in der Demokratiekrise

Die aktuelle Regierung, so heißt es, könnte die letzte Bewährungsprobe der Demokratie sein. Was bedeutet das für die Medien? Müssen sie umso konstruktiver berichten? Wenn ja: wie geht das? Und verträgt sich das mit der journalistischen Wächterrolle? In dieser Sonderausgabe vom b°future-Festival in Bonn fragt der Politikum-Meinungspodcast: Wie kritisch darf und muss der Umgang mit Regierungspolitik heute sein? Welchen Anspruch hat Journalismus: Will er "Kitt der Gesellschaft" sein oder den Mächtigen auf die Finger schauen? Wie könnte demokratiestärkender Journalismus aussehen? Ist "Sagen, was ist" noch journalistischer Goldstandard - oder müssen Medien auch Lösungen für gesellschaftliche Probleme zeigen? Und schließt sich das am Ende vielleicht gar nicht aus? Darüber diskutiert Politikum-Host Rebecca Link mit ihren Gästen Ellen Heinrichs, der Gründerin des b°future-Festivals, und Achim Pollmeier, dem stellvertretenden Redaktionsleiter beim WDR-Politikmagazin Monitor.
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55:03

Frauen an die Macht & Machtmensch Macron

Mehr weibliche Eigenschaften in Führungspositionen, fordert unsere Gesprächspartnerin. Emmanuel Macron wird im Ausland total überschätzt, meint unsere Kollegin in Paris. Und: Krankschreibung ohne Arzt. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Host Sebastian Moritz fordert, dass alle Bürger mehr anpacken sollte, wenn es im Land wieder bergaufgehen soll. Auch vom mündigen Patienten fordert er Verantwortung ein – ist sich aber nicht so sicher, ob das funktioniert. (00:53) Frauen fühlen sich in den Sphären der Macht und den patriarchalen Rollenbildern häufig fremd, dabei wäre es ein Gewinn für die Gesellschaft, wenn Macht anders und weiblicher gedacht würde, meint unsere Gesprächspartnerin, die Journalistin und Autorin Eva Thöne. Sie hat das Buch „Weibliche Macht neu denken“ geschrieben. (03:24) Politikum-Kollegin Julia Borutta, die für uns aus Frankreich berichtet: Macron wird im Ausland überschätzt. Und sie geht noch einen Schritt weiter: Macron ist politisch unbegabt. (14:20) Aus der Politikum-Community kommen ganz unterschiedliche Anmerkungen zu unserem Gespräch mit Mithu Sanyal, die mehr Empathie für die freigelassene Palästinenser einfordert. (21:09) Unser Podcast-Tipp: Lost in Nahost. Der Podcast wirft einen Blick hinter die Nachrichten aus Israel und den palästinensischen Gebieten. Warum hört sie Gewalt nicht auf? Was wollen die unterschiedlichen Player? "Lost in Nahost" erklärt die Hintergründe und Entwicklungen seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. "Lost in Nahost" könnt Ihr in der ARD Audiothek hören. (22:14) Von der Deutschen Bahn gibt es heute immerhin nichts Negatives zu berichten – das sind gute Nachrichten, findet Host Sebastian Moritz. (22:47) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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24:00

Wie wir Kernfusion angehen & Wen Israel freilässt

Jahrzehnte hat Deutschland über Atomkraft gestritten. Umso besser sind wir auf Fusionsenergie vorbereitet, meint unser Gast. Außerdem fragen wir: Wo bleibt die Empathie für palästinensische Häftlinge? Und: Rebellieren jetzt die Jungen in der Union? Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Junge Menschen haben keine Macht in der Politik? Ausgerechnet Friedrich Merz (69), der mit Schwarz-Rot ohne viel Friktion durchregieren möchte, muss feststellen: Nur zusammen mit den jungen Abgeordneten seiner Fraktion hat er eine Mehrheit im Bundestag. Und die sind mit den Rentenplänen der Union nicht zufrieden. Politikum-Host Max von Malotki freut sich über diesen David-gegen-Goliath-Moment. (00:52) Wie tief gehen die Wurzeln der deutschen Technikskepsis? Stehen uns die Erfahrungen mit der Atomkraft im Weg, wenn es um das Vorantreiben neuer Technologien geht? Der Historiker Frank Uekötter sagt im Politikum-Gespräch: Dass wir Technologien und ihre Folgen kritisch abklopfen, macht uns sogar stark. (02:33) Aus der Politikum-Community kommt ein Vorschlag, wie man die energetische Sanierung von Mietwohnungen voranbringen könnte. (12:57) Politikum-Kollegin Mithu Sanyal ärgert sich über die Darstellung, dass im Nahen Osten isrealische Geiseln gegen palästinensische Straftäter ausgetauscht werden. Ihr fehlt es an Empathie für die palästinensische Seite, wie sie am Politikum-Küchentisch erklärt. (14:11) Und zum Abschluss noch was Erfreuliches: Kalifornien erlässt Transparenzgesetze für KI-Chatbots. Gegen den Druck aus Washington. Das verdient Respekt, findet Max von Malotki. (19:44) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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