Heute sitzen wir nicht mehr im Bus, sondern zuhause und sprechen über Pompeij. Diesmal wieder zu viert. Unser Campingplatz Spartakus, lag direkt gegenüber der Ausgrabungsstätte von Pompeij und angeblich sollte es hier einen Pool geben. War aber keiner da, auch auf dem Campingplatz Zeus gab es keinen Pool. War jedoch nicht so schlimm, denn wirklich Zeit für den Pool hätten wir eh nicht gehabt. Wir waren viel wandern. Haben Neapel besucht, Pompeij und die Amalfi-Küste. Wir haben zum Einstieg und zur Einstimmung für Pompeij, in Neapel das Archäologische Museum besucht. Hier gibt es ganz viele Mosaike, Wandmalereien aus Pompeij aber auch riesige Statuen. Das Museum, kann man machen, ist aber nicht Pflicht. Wir haben es mit Neapel verbunden. Am Abend haben wir nach langem Suchen, in einem netten sehr touristischen Restaurant gegessen. Jetzt reden wir jedoch über unseren Tag in Pompeij, wir wollten ursprünglich eine deutschsprachige Führung mit buchen, von der jedoch nur ganz wenige angeboten wurden. Für Freitag hatten wir es dann gebucht, denn wir dachten es wäre besser nicht am Wochenende Pompeij zu besuchen. Ich glaube es macht keinen Unterschied, ob man in der Woche oder am Wochenende dort hin geht. Am Abend der Buchung wurde diese jedoch storniert und sollte auf Samstag verlegt werden, haben wir dann aber nicht gemacht. Also sind wir Freitag früh gestartet und hatten ein sehr schlecht gelauntes Kind dabei, hat sich aber im Laufe des Vormittags gebessert. Wir sind dann durch die alten Straßen Pompeijs gelaufen. Bei manchen Häuser erkannten wir noch, dass es einmal Läden gewesen sein müssen, denn es gabt noch Theken. An vielen Ecken waren alte Brunnen, an denen wir uns überall frisches Wasser zapfen konnten. Da früher die Straßen mit allerhand Fäkalien bedeckt waren, gab es in Pompeij Fußwege und große Stein zum Überqueren der Straßen, so dass die Menschen problemlos und mit trockenen Füßen durch die Stadt laufen konnten. Von ganz Pompeij hatten wir einen tollen Blick zum Vesuv, der sehr nah an der Stadt ist. Um den Menschenmengen etwas aus dem Weg zu gehen sind wir erstmal zur Villa die Mysterio gegangen, einer ziemlich gut erhaltenen Villa, die etwas am Rand der Stadt liegt. Hier gab es noch Malereien an den Wänden und Mosaike am Boden. Viele Häuser wurde gerade renoviert und einige der Straßen waren gesperrt, so dass wir uns vieles gar nicht ansehen konnten. Dennoch sind wir unermüdlich durch die Straßen des alten Pompeijs gelaufen, am anderen Ende der Stadt stand das Kolosseum. Dieses Kolosseum war das erst der Welt und wieder vollständig aufgebaut. Hier machten wir eine Pause und haben genau das nachgelesen. Gegenüber dem Kolosseum war die Gladiatorenschule. Wo die Männer als Gladiatoren ausgebildet wurden. Hier gab es eine Sonderausstellung, wo Schmuck und kleine Alltagsgegenstände, wie Parfumfläschchen, Kämme, Spangen der Menschen, die in Pompeij lebten, ausgestellt war. Sowas gibt es sonst in der Stadt nicht, sondern nur Ruinen und Straßen. Die Stadt ist sehr groß und beeindruckend jedoch fehlt etwas die Seele. Meine Vorstellungskraft reichte nicht mir die Vergangenheit mit Leben in Pompeij vorzustellen. Zum Schluss viel uns noch ein, dass wir in Neapel unseren letzten Zug nach Pompeij verpasst hatten und am Ende ein Taxi nehmen mussten. Das erzählen wir ausführlich in dieser Episode.
Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/
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