Wie um alles auf der Welt soll man immer auf neue Einfälle kommen?Und wie finde ich für mein Buch überhaupt erstklassige, unverbrauchte Ideen?
Wenn diese Fragen dich auch umtreiben, dann wird dir meine nachfolgende Aufstellung für neue Ideen sicherlich gefallen. Wie mit einem Metalldetektor bei der Schatzsuche, kannst du mit diesen Ideenlieferanten neue Inspiration schöpfen, die buchstäblich „Gold wert“ ist.
Brillante Einfälle lauern im Grunde an jeder Ecke und sind oft nur einen Bruchteil davon entfernt von dir entdeckt zu werden. Damit du aber nicht unnötig lange im Dunkel tappen musst, habe ich für dich nun eine kreative Auswahl bereitgestellt.
Am Ende findest du auch meine gleichnamige Podcastfolge. Reinhören lohnt sich!
Pinterest durchstöbernPinterest ist eine stark wachsende und sehr beliebte Bilder-Suchmaschine. Hier findest du geniale Ideen, in der Pinterest-Sprache auch „Pins“ genannt. Wer glaubt, hier findet man nur Inspiration für Bastelbedarf und Bali-Reisen, der hat erst an der Oberfläche gekratzt.
Erstelle dir einen eigenen Pinterest-Account, das geht schnell und ist unkompliziert. Nun kannst du allerlei kreative Pins an deine eigene Pinnwand heften und so eine Inspirationsquelle aufbauen. Stöbern lohnt sich definitiv. Beim anklicken der Pins kommst du einfach auf coole Blogbeiträge und zu weiterführenden Informationen.
Dachboden und alte Tagebücher inspizieren Kennst du noch die beliebte Sitcom „Die Nanny“ mit Fran Drescher. Die Brünette, mit der Wespentaille und der unverkennbaren Stimme?In einer Episode bietet Yeda, die Tante der Hauptdarstellerin ihr altes Tagebuch dem Broadway Produzenten Maxwell an mit der Bitte daraus ein Bühnenstück zu machen.Er würdigt dem alten Papier keinen Blick und erwartet noch weniger. Am Ende findet das Tagebuch Gefallen beim Stadtrivalen, der daraus einen Kassenschlager zaubert.
Die genialsten Ideen liegen manchmal verborgen in alten Schatullen auf dem Dachboden! Oder in unscheinbaren Kartons im Keller und auch in vergessenen Tagebüchern, aus einer anderen Zeit.Begib dich auf Entdeckungsreise und krame in alten Dokumenten oder Kindheitserinnerungen.
Richtig spannend wird es, wenn du von Oma oder Opa noch live eine passende Anekdote erzählt bekommst. Staub verdeckt manche großartige Idee, die nur darauf wartet, neu erzählt zu werden.
Erstelle deine persönliche Kreativ-PlaylistFür viele Autoren und Kreativköpfe ist Musik das erste Mittel um auf neue Impulse zu kommen. Es liegt kreatives Potenzial in Klängen und Melodien. Wie wäre es, wenn du dir eine persönliche Kreative-Playlist mit deiner Lieblingsmusik erstellst? Egal ob bei Spotify, Youtube oder Amazon Musik. Der größte Vorteil bei einer Playlist ist der gebündelte Fokus. Denn Musik ist so mächtig, dass nur ein ablenkender Song in der falschen Stimmung, dein kreatives Erleben stundenlang dämpfen kann.
Bei welcher Musik fließt bei dir der Ideentopf über? Welche Klänge schwingen bei dir nach und bewegen deine Schreibfeder?
Füttere dein Gehirn und dann unterfordere es!Einer der besten Tipps, die ich vom meinem Dozenten für Drehbuchautor gelernt habe, ist folgender: Füttere dein Gehirn mit Informationen und dann wechsle zu einer unterfordernden Tätigkeit. Erzwinge nichts. Wenn du deine Recherche gemacht hast, wenn du gegrübelt hast, wenn du das Gefühl hast, die Kreativität sei futsch. Dann geh in den Gedanken-Leerlauf. Wie machst du das? Verlass deinen Schreibplatz und fang an zu bügeln! Mach dich an den Abwasch oder setze dich in eine Hängematte.
Diesen Trick kennen wir im Grunde bereits alle. Nur in einer eher störenden Variante. Kennst du die langatmigen Einschlafphasen, wo du die Decke anstarrt und schlafen willst, aber dir kommen noch tausend Gedanken? Dieser Effekt tritt in produktiver Variante ein, wenn du wie erwähnt einer Tätigkeit nachgehst, du komplett unterfordernd für dein Gehirn ist.
Langeweile kann das Rechenzentrum in unseren Köpfen nicht ertragen, also sucht es sich selbst Aufgaben und Herausforderungen. Und plötzlich ist sie da: die kreative Ideenflut mit neuen Wogen voller Einfälle und brillanter Impulse.
„People Watching“„People watching“ fungiert wie „Wale watching“, nur das die Wale diesmal Passanten sind. Bei dieser Technik setzt du dich ganz entspannt in ein Café. Jetzt beobachtest du bei einem Cappuccino die vorbeiziehenden Menschen. Andere Leute sind unglaublich gute Inspirationslieferanten – auch ohne, dass sie es wissen. Ich habe mal für meinen Diplomfilm, diese Methode angewandt und die Gangart von Leuten in einem Einkaufszentrum analysiert. Das war sehr interessant und aufschlussreich.
Was hierbei passiert ist, dass du mit ein wenig Fantasie anfängst dir selbst Geschichten zu diesen Menschen zu erzählen. Rein hypothetisch natürlich. Was geht wohl in der Frau gerade vor sich, die den traurigen Blick vor sich herschiebt? Was bewegt wohl den kleinen Jungen, der sich die ganze Zeit selbst auf die Füße starrt? Welche Geschichte verbirgt sich wohl hinter den Falten der im Rollstuhl sitzenden Dame?
Beobachte zwei Stunden lang Menschen, lass deine Fantasie zeitgleich von der Leine und du hast einen Block voller neuer Ideen!
In der Ruhe liegt die KraftSchon die alten Mönche wussten, dass es wichtig ist, sich Auszeiten zu gönnen. Als Autor gilt das Gleiche. Nur wenn du es schaffst dir effektive Pausen und Erholungsphasen zu nehmen, kann das Ideenreservoir auch wieder aufgefüllt werden. Anhaltender Stress und Arbeitsbelastung dämpfen kreatives Potenzial. Wie wäre es also mit einem freien Schreibwochende in einem regionalen Erholungsgebiet? Man muss nicht immer weit fahren um schöne Orte und entlegene Plätze aufzuspüren.
Wenn du mehr der rustikale Typ bist, eignet sich auch ein Outdoor-Trip mit Rucksack, Zelt und Wanderkarte. In einer einsamen Wanderhütte im Harz oder im Schwarzwald wurden schon so manche geniale Idee für ein erstklassiges Buch geboren.
Chaos überwinden Kreativität und Ideenreichtum wachsen auf geordneten und sauberen Schreibtischen. Wenn du mehr der kreative Chaot sein solltest, ist es umso wichtiger, dass du einen freien Arbeitsplatz hast. Denn Chaos killt Ideen! Ordnung und Freiräume hingegen beleben die Ideenautobahn. Ein unaufgeräumter Arbeitsplatz mit Zettel von anderen To-do-Listen und Einkaufbons ist mehr die Variante „Berlin Innenstadt an Silvester“. Erschwertes Durchkommen.
Wenn du von Chaos umgeben bist, versucht dein Gehirn unterschwellig dieses Chaos zu beseitigen, anstatt sich kreativ auszutoben. Deshalb: „Ordnung ist das halbe Leben“. Und wenn du dann noch einen schönen Schreibplatz hast, dessen Atmosphäre dich inspiriert und wo du dich wohlfühlst, dann fließen viele brillante Ideen wie von selbst zu Papier.
Kreative Grüße von Jonathan
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